GVR-Verhandlungen erfolgreich abgeschlossen

01.07.2021

Berlin, 1.Juli 2021. Der Bundesverband Synchronregie und Dialogbuch e.V. („BSD“) und der Bundesverband Deutscher Synchronproduzenten e.V. („BVDSP“), haben sich auf Gemeinsame Vergütungsregeln zur angemessenen Vergütung von Synchronbuchautor:innen und Synchronregisseur:innen verständigt. Damit wird erstmals ein verbindlicher Standard und eine Struktur für die gesamte Filmsynchronisationsbranche geschaffen. Neben der Kalkulations- und Rechtssicherheit beabsichtigen die Parteien, damit auch einen Mindeststandard für die Branche in Deutschland zu schaffen.

„Wir sind froh, verbindliche und steigende Vergütungen für die nächsten Jahre erreicht zu haben, die den Produktionsalltag unserer Mitglieder realistisch abbilden und den veränderten Arbeitsbedingungen Rechnung tragen“, erläutert Tobias Neumann, Vorstand Bundesverband Synchronregie und Dialogbuch.

„Wir freuen uns, dass wir nach intensiven, aber immer konstruktiven Verhandlungen nun einen vertretbaren Kompromiss gefunden haben. Dieser schafft langfristig faire, verbindliche und berechenbare Rahmenbedingungen für die gesamte Branche“ kommentiert Björn Herbing, Vorstand Bundesverband Deutscher Synchronproduzenten.

Die gemeinsamen Vergütungsregeln werden von den Verhandlungsparteien als wichtiger Schritt gewertet, der eine neue Basis für die Zusammenarbeit zwischen den Synchronbuchautor:innen und Synchronregisseur:innen sowie den Synchronproduzent:innen darstellt.

Die Vereinbarung tritt zum 01. Oktober 2021 in Kraft. Beide Parteien planen kontinuierliche Evaluierungen, um die gemeinsamen Vergütungsregeln an sich verändernde Marktgegebenheiten anzupassen.

Die GVR im Wortlaut: Gemeinsame Vergütungsregeln BSD BVDSP (PDF, 522 kB)